- Zusatztext
Das Maß der Entropie erlaubt es, Ordnung im Horizont des Zufalls zu betrachten, und dies geschieht in Physik und Literatur im 20. Jahrhundert gleichermaßen. Während die Literatur in Setzkasten und Bibliothek ihre materielle und kombinatorische Möglichkeitsbedingung entdeckt, sieht die Physik in ihrem Gegenstand, der Natur, einen Schreibmaschine schreibenden Affen, dessen aleatorische Textproduktion sie zu berechnen sucht.
- Kurztext
Das Maß der Entropie erlaubt es, Ordnung im Horizont des Zufalls zu betrachten, und dies geschieht in Physik und Literatur im 20. Jahrhundert gleichermaßen. Während die Literatur in Setzkasten und Bibliothek ihre materielle und kombinatorische Möglichkeitsbedingung entdeckt, sieht die Physik in ihrem Gegenstand, der Natur, einen Schreibmaschine schreibenden Affen, dessen aleatorische Textproduktion sie zu berechnen sucht.
- Autorenportrait
Hans-Christian von Herrmann, geboren 1963 in Freiburg i. Br., studierte Germanistik, Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Informationswissenschaft in Berlin und Konstanz. 1995 promovierte er an der Ruhr-Universität Bochum im Fach Neugermanistik mit einer Arbeit zu Bertolt Brechts Medienästhetik. 2003 habilitierte er sich an der Universität Leipzig mit einer Abhandlung zur Gründung der deutschsprachigen Theaterwissenschaft im wissenshistorischen Kontext um 1900. Seit 2011 ist er Professor an der Technischen Universität Berlin und leitet dort das Fachgebiet Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Literatur und Wissenschaft.
Das Maß der Entropie erlaubt es, Ordnung im Horizont des Zufalls zu betrachten, und dies geschieht in Physik und Literatur im 20. Jahrhundert gleichermaßen. Während die Literatur in Setzkasten und Bibliothek ihre materielle und kombinatorische Möglichkeitsbedingung entdeckt, sieht die Physik in ihrem Gegenstand, der Natur, einen Schreibmaschine schreibenden Affen, dessen aleatorische Textproduktion sie zu berechnen sucht.