Schröter, Julian: Theorie der literarischen Selbstdarstellung (kartoniertes Buch)

Begriff - Hermeneutik - Analyse, Explicatio
ISBN/EAN: 9783957431158
Sprache: Deutsch
Umfang: 292 S., 6 s/w Fotos
Einband: kartoniertes Buch
Erschienen am 15.01.2018
Auflage: 1/2018
€ 49,90
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  • Zusatztext
    • Wie kann man erklären, dass ein Autor – wie der Schriftsteller Christian Kracht im Jahr 2012 – für einen seiner Romane eine merkwürdig rassistische Sprache verwendet, seine Begeisterung für die Symbole nationalistischer Parteien äußert, deshalb mit dem Vorwurf einer rechten Gesinnung konfrontiert wird, und dennoch von der literarischen Öffentlichkeit vom Vorwurf einer rechten Gesinnung freigesprochen wird? Die Antwort lautet: Es ist ein Fall von subtiler und provokativer Selbstdarstellung. Dass sich Autoren auch mit ihren literarischen Werken selbst inszenieren, ist ein Gemeinplatz. Wie Selbstdarstellung funktioniert, die als Medium der Selbstdarstellung auch fiktionale Texte einsetzt, konnte die Literaturwissenschaft dennoch weder beschreiben noch erklären. Das liegt insbesondere daran, dass mit dem Dogma vom ›Tod des Autors‹ der Autor – zumindest in der Theorie – kategorial aus der Textanalyse ausgeschlossen wurde. Das Buch stellt deshalb die längst überfällige Interpretationstheorie der Selbstdarstellung mit literarischen Werken zur Verfügung und demonstriert in einer Fallstudie zur Selbstdarstellung in Christian Krachts Romanen deren Leistungsfähigkeit.

  • Autorenportrait
    • Julian Schröter, geboren 1986, hat Germanistik, Philosophie und Romanistik in Würzburg studiert und ist gegenwärtig wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Würzburg sowie Redakteur des Journal of Literary Theory. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literaturtheorie, Interpretationstheorie sowie Medien- und Gattungsgeschichte der deutschsprachigen Erzählprosa im 19. Jahrhundert (Habilitationsprojekt). 2013 ist seine Monographie Figur - Personalität Verhaltenstheorien. Zu einer Theorie fiktiver Tiere in Erzählungen der Romantik erschienen.

Wie kann man erklären, dass ein Autor – wie der Schriftsteller Christian Kracht im Jahr 2012 – für einen seiner Romane eine merkwürdig rassistische Sprache verwendet, seine Begeisterung für die Symbole nationalistischer Parteien äußert, deshalb mit dem Vorwurf einer rechten Gesinnung konfrontiert wird, und dennoch von der literarischen Öffentlichkeit vom Vorwurf einer rechten Gesinnung freigesprochen wird? Die Antwort lautet: Es ist ein Fall von subtiler und provokativer Selbstdarstellung. Dass sich Autoren auch mit ihren literarischen Werken selbst inszenieren, ist ein Gemeinplatz. Wie Selbstdarstellung funktioniert, die als Medium der Selbstdarstellung auch fiktionale Texte einsetzt, konnte die Literaturwissenschaft dennoch weder beschreiben noch erklären. Das liegt insbesondere daran, dass mit dem Dogma vom ›Tod des Autors‹ der Autor – zumindest in der Theorie – kategorial aus der Textanalyse ausgeschlossen wurde. Das Buch stellt deshalb die längst überfällige Interpretationstheorie der Selbstdarstellung mit literarischen Werken zur Verfügung und demonstriert in einer Fallstudie zur Selbstdarstellung in Christian Krachts Romanen deren Leistungsfähigkeit.

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