Malory, Thomas: König Arthus und die Ritter der Tafelrunde Band 1 (gebundenes Buch)

Mit Illustrationen von Arthur Rackham
ISBN/EAN: 9783966622301
Sprache: Deutsch
Umfang: 436 S., 4 farbige Illustr.
Einband: gebundenes Buch
Erschienen am 08.02.2022
Auflage: 1/2022
€ 38,00
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  • Zusatztext
    • Der historische Kern der Artus-Geschichte dürfte in der Völkerwanderungszeit zu suchen sein, als sich die römischbritische Restbevölkerung nach dem Abzug der römischen Legionen gegen rebellische Angelsachsen zur Wehr setzen mußte. Allerdings ist keine Quelle aus so früher Zeit bekannt, die einen König Artus belegen würde; bei Gildas im 6. Jahrhundert trägt der Anführer der Briten vielmehr den römischen Namen Ambrosius Aurelianus. In den frühesten historischen Quellen, die Artus erwähnen, etwa der Historia Brittonum (»Geschichte der Briten«) aus dem späteren 9. Jahrhundert, taucht er dann als ein britischer Heerführer der Zeit um 500 n. Chr. auf. Erst aus dem Hochmittelalter sind ausführlichere Darstellungen bekannt. Als älteste überlieferte Artusgeschichte gilt die Historia Regum Britanniae (»Geschichte der Könige Britanniens«) des Geoffrey of Monmouth (um 1135). In der Folgezeit wurde die Artusgeschichte Gegenstand zahlreicher französischsprachiger höfischer Versepen und Prosaromane. Diese französisch-englische Artusepik befruchtete vom 12. bis zum 14. Jahrhundert die volkssprachlichen Literaturen fast ganz Europas. Zahlreiche Motive traten erst später hinzu, so die berühmte Tafelrunde erstmals in Waces Roman de Brut (Roman über Brutus) um 1190. Viele mittelalterliche Vorstellungen von ritterlichen Tugenden wurden von dem französischen Dichter Chrétien de Troyes um 1170 eingeführt.

  • Autorenportrait
    • Thomas Malory (um 1405-1471) war der Autor oder Herausgeber von »Le Morte d'Arthur« (Arthurs Tod). Es wird angenommen, dass er 1442 geadelt wurde und 1445 als Knight of the Shire für die Grafschaft Warwickshire ins englische Parlament kam. Während der Rosenkriege stand er wohl auf Seiten Lancasters. 1450 wurde er wegen Mordes, Raubes, Diebstahls sowie der Wilderei und Vergewaltigung angeklagt. Er verbrachte den größten Teil des folgenden Jahrzehnts im Gefängnis, wo er vermutlich ein Buch über die Artus -Sage verfaßte. Malory berichtete, daß er das Buch im neunten Jahr des Königs Eduard IV., also um 1470 fertiggestellt habe. Veröffentlicht wurde es 1485 postum durch William Caxton unter dem Titel »Le Morte d'Arthur«. Malory scheint Material aus einer französischen Quelle zur Verfügung gehabt zu haben. »Le Morte D'Arthur« brachte die verschiedenen Stränge der Artus-Legende in eine Prosa-Erzählung, die viele Kritiker für die beste ihrer Art halten. Zuletzt lebte er wahrscheinlich im Kloster Christ Church Greyfriars, wo er begraben ist.

Der historische Kern der Artus-Geschichte dürfte in der Völkerwanderungszeit zu suchen sein, als sich die römischbritische Restbevölkerung nach dem Abzug der römischen Legionen gegen rebellische Angelsachsen zur Wehr setzen mußte. Allerdings ist keine Quelle aus so früher Zeit bekannt, die einen König Artus belegen würde; bei Gildas im 6. Jahrhundert trägt der Anführer der Briten vielmehr den römischen Namen Ambrosius Aurelianus. In den frühesten historischen Quellen, die Artus erwähnen, etwa der Historia Brittonum (»Geschichte der Briten«) aus dem späteren 9. Jahrhundert, taucht er dann als ein britischer Heerführer der Zeit um 500 n. Chr. auf. Erst aus dem Hochmittelalter sind ausführlichere Darstellungen bekannt. Als älteste überlieferte Artusgeschichte gilt die Historia Regum Britanniae (»Geschichte der Könige Britanniens«) des Geoffrey of Monmouth (um 1135). In der Folgezeit wurde die Artusgeschichte Gegenstand zahlreicher französischsprachiger höfischer Versepen und Prosaromane. Diese französisch-englische Artusepik befruchtete vom 12. bis zum 14. Jahrhundert die volkssprachlichen Literaturen fast ganz Europas. Zahlreiche Motive traten erst später hinzu, so die berühmte Tafelrunde erstmals in Waces Roman de Brut (Roman über Brutus) um 1190. Viele mittelalterliche Vorstellungen von ritterlichen Tugenden wurden von dem französischen Dichter Chrétien de Troyes um 1170 eingeführt.

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