Schäfer, Armin: Die neue Unverbindlichkeit (Paperback)

Wirtschaftspolitische Koordinierung in Europa, Schriften aus dem MPI für Gesellschaftsforschung 55
ISBN/EAN: 9783593378800
Sprache: Deutsch
Umfang: 260 S.
Einband: Paperback
Erschienen am 14.11.2005
Auflage: 1/2005
€ 39,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Seit der Europäischen Währungsunion verfügt die Europäische Union über wirtschaftspolitische Kompetenzen, die bisher den Nationalstaaten vorbehalten waren. Der neu gewonnenen geldpolitischen Entscheidungsmacht der EU steht jedoch die nationale
      Souveränität in Fragen der Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik gegenüber. Um Konflikte zwischen der EU und den einzelnen Ländern zu vermeiden, greifen die EUStaaten auf Koordinierungsformen zurück, die im Internationalen Währungsfonds und der OECD seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt werden. Bekanntestes Beispiel dafür ist die so genannte »Offene Methode der Koordinierung«. Sie gilt als zukunftsweisendes politisches Instrument. Armin Schäfer widerlegt jedoch die optimistischen Erwartungen. Er zeigt vielmehr, dass eine solche weiche Form der Koordinierung, die letztlich lediglich auf dem Mangel an inhaltlicher Übereinstimmung basiert, den Mitgliedstaaten eine neue Unverbindlichkeit ermöglicht und den Regierungen keinerlei Verpflichtungen auferlegt.

      Die Arbeit wurde 2005 mit der Otto-Hahn-Medaille für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnet.

  • Autorenportrait
    • Armin Schäfer, Dr. rer. pol., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln.

  • Schlagzeile
    • Schriften aus dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln

Seit der Europäischen Währungsunion verfügt die Europäische Union über wirtschaftspolitische Kompetenzen, die bisher den Nationalstaaten vorbehalten waren. Der neu gewonnenen geldpolitischen Entscheidungsmacht der EU steht jedoch die nationale
Souveränität in Fragen der Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik gegenüber. Um Konflikte zwischen der EU und den einzelnen Ländern zu vermeiden, greifen die EUStaaten auf Koordinierungsformen zurück, die im Internationalen Währungsfonds und der OECD seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt werden. Bekanntestes Beispiel dafür ist die so genannte »Offene Methode der Koordinierung«. Sie gilt als zukunftsweisendes politisches Instrument. Armin Schäfer widerlegt jedoch die optimistischen Erwartungen. Er zeigt vielmehr, dass eine solche weiche Form der Koordinierung, die letztlich lediglich auf dem Mangel an inhaltlicher Übereinstimmung basiert, den Mitgliedstaaten eine neue Unverbindlichkeit ermöglicht und den Regierungen keinerlei Verpflichtungen auferlegt.

Die Arbeit wurde 2005 mit der Otto-Hahn-Medaille für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnet.

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