Benno Wochenschau Verlag/Benno Bundesausschuß Politische Bildung: Wie viel Ungleichheit verträgt die Demokratie? (E-Book)

eBook - Journal für politische Bildung 1/2015, Journal für politische Bildung
Bremer, Helmut/Butterwegge, Christoph/Hafeneger, Benno u a
ISBN/EAN: 9783734403118
Sprache: Deutsch
Umfang: 104 S., 13.14 MB
Einband: Keine Angabe
Erschienen am 14.04.2016
Auflage: 1/2016
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
€ 13,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die Frage nach der aktuellen Verfassung der Demokratie ist ein zentrales Anliegen politischer Bildung. Sie wird auch vom diesjährigen Bundeskongress Politische Bildung aufgegriffen, der vom 19.-21. März in Duisburg stattfindet (siehe im vorliegenden Heft die Informationen unter AugenMerk). Dabei will der Kongress den Blick vor allem auf die zunehmenden Ungleichheiten und Asymmetrien richten, die zwar das formale Regelsystem der repräsentativen Demokratie unangetastet lassen, die aber deren gesellschaftliche Basis immer deutlicher in eine brisante Schieflage bringen. Das Stichwort "Postdemokratie", das eine Art Leitmotiv des letzten Bundeskongresses vom Frühjahr 2012 bildete, stellt einen Versuch dar, diesen scheinbar irreversiblen Prozess und seine politischenKonsequenzen auf den Begriff zu bringen.Bei der neueren Demokratiedebatte wird immer stärker die gesellschaftliche Grundlage, speziell die Ökonomie, ins Blickfeld gerückt. Der Ökonom Thomas Piketty hat in seiner groß angelegten Studie über "Das Kapital im 21. Jahrhundert" seine sozialwissenschaftlichen Kollegen ermahnt, "das Studium ökonomischer Tatsachen nicht den Ökonomen (zu) überlassen." Für die politische Bildung dürfte diese Aufforderung in gleicher Weise gelten, wobei speziell im außerschulischen Bereich eine solche Notwendigkeit seit längerem anerkannt ist. Die "non-formale" Szene lebt ja von der Initiative der Zivilgesellschaft, und deren soziale Impulse, auch die Einsprüche und Proteste (siehe Journal 4/14), prägen das Bildungsgeschehen. Viele Träger sind hier mit Fragen der Arbeitswelt, der Qualifi zierung und berufl ichen Weiterbildung befasst, wie ja überhaupt das Ziel der "Beschäftigungsfähigkeit" für die verschiedenen Felder des Lebenslangen Lernens bildungspolitisch gesetzt ist.Die vorliegende Ausgabe des Journals greift die einschlägigen Fragen aus dem Blickwinkel von Theorie und Praxis der außerschulischen Bildung auf. Einleitend geht Prof.

  • Kurztext
    • Die Frage nach der aktuellen Verfassung der Demokratie ist ein zentrales Anliegen politischer Bildung. Sie wird auch vom diesjahrigen Bundeskongress Politische Bildung aufgegriffen, der vom 19.-21. Marz in Duisburg stattfindet (siehe im vorliegenden Heft die Informationen unter AugenMerk). Dabei will der Kongress den Blick vor allem auf die zunehmenden Ungleichheiten und Asymmetrien richten, die zwar das formale Regelsystem der reprasentativen Demokratie unangetastet lassen, die aber deren gesellschaftliche Basis immer deutlicher in eine brisante Schieflage bringen. Das Stichwort&quote;Postdemokratie&quote;, das eine Art Leitmotiv des letzten Bundeskongresses vom Fruhjahr 2012 bildete, stellt einen Versuch dar, diesen scheinbar irreversiblen Prozess und seine politischenKonsequenzen auf den Begriff zu bringen. Bei der neueren Demokratiedebatte wird immer strker die gesellschaftliche Grundlage, speziell die konomie, ins Blickfeld gerckt. Der konom Thomas Piketty hat in seiner gro angelegten Studie ber&quote;Das Kapital im 21. Jahrhundert&quote; seine sozialwissenschaftlichen Kollegen ermahnt,&quote;das Studium konomischer Tatsachen nicht den konomen (zu) berlassen.&quote; Fr die politische Bildung drfte diese Aufforderung in gleicher Weise gelten, wobei speziell im auerschulischen Bereich eine solche Notwendigkeit seit lngerem anerkannt ist. Die&quote;non-formale&quote; Szene lebt ja von der Initiative der Zivilgesellschaft, und deren soziale Impulse, auch die Einsprche und Proteste (siehe Journal 4/14), prgen das Bildungsgeschehen. Viele Trger sind hier mit Fragen der Arbeitswelt, der Qualifi zierung und berufl ichen Weiterbildung befasst, wie ja berhaupt das Ziel der&quote;Beschftigungsfhigkeit&quote; fr die verschiedenen Felder des Lebenslangen Lernens bildungspolitisch gesetzt ist. Die vorliegende Ausgabe des Journals greift die einschlgigen Fragen aus dem Blickwinkel von Theorie und Praxis der auerschulischen Bildung auf. Einleitend geht Prof.

  • Autorenportrait
    • Uwe BerndtDr., arbeitet am Studienhaus Wiesneck (Institut für politische Bildung Baden-Württemberg e.V., Buchenbach bei Freiburg) und ist der dort tätige Stipendiat des Programms "Europa gestalten Politische Bildung in Aktion". Er realisierte zusammen mit Petja Mihelic 2013/14 das deutsch-slowenische Projekt "Aus der Geschichte lernen".Helmut BremerDr., ist Professor für Erwachsenenbildung/Politische Bildung an der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften;Arbeitsschwerpunkte sind u.a. Politische Jugend- und Erwachsenenbildung, soziale Ungleichheit, Milieu- und HabitusanalyseChristoph ButterweggeProf., ist Leiter des Lehr- und Forschungsbereichs Politikwissenschaft an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.Oliver EberlDr., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Politische Theorie und Ideengeschichte an der TU Darmstadt.Benno HafenegerProf. Dr., Philipps-Universität Marburg und Mitglied der Journal-Redaktion.Felix LudwigDiplom-Pädagoge, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Erwachsenenbildung/Politische Bildung der Universität Duisburg-Essen.Er beschäftigt sich mit politischer (Jugend-) Bildung und qualitativer Bildungs- und Sozialforschung.Barbara Menkeist Bundesgeschäftsführerin von Arbeit und Leben.Petja Mihelicrealisierte zusammen mit Dr. Uwe Berndt 2013/14 das deutsch-slowenische Projekt "Aus der Geschichte lernen".Sonja Puchelski,MA, ist Politologin und Bildungsreferentin für Seminare und Projekte der politischen Jugendbildung und Grundbildung in der Arbeitswelt bei Arbeit und Leben.David SalomonDavid Salomon ist Lehrkraft für besondere Aufgaben im BereichPolitische Bildung an der Universität Siegen.Jens Schmidtist Bildungsreferent bei Arbeit und Leben Hamburg und dort zuständig für die politische Jugendbildung, für Projekte sowie für das Mobile Beratungsteamgegen Rechtsextremismus und leitet außerdem das Projekt "breit aufgestellt".Christine ZeunerProf. Dr., lehrt Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung an der Helmut-Schmidt-Universität/Universitätder Bundeswehr Hamburg und ist Mitglied der Journal-Redaktion.

Die Frage nach der aktuellen Verfassung der Demokratie ist ein zentrales Anliegen politischer Bildung. Sie wird auch vom diesjährigen Bundeskongress Politische Bildung aufgegriffen, der vom 19.-21. März in Duisburg stattfindet (siehe im vorliegenden Heft die Informationen unter AugenMerk). Dabei will der Kongress den Blick vor allem auf die zunehmenden Ungleichheiten und Asymmetrien richten, die zwar das formale Regelsystem der repräsentativen Demokratie unangetastet lassen, die aber deren gesellschaftliche Basis immer deutlicher in eine brisante Schieflage bringen. Das Stichwort "Postdemokratie", das eine Art Leitmotiv des letzten Bundeskongresses vom Frühjahr 2012 bildete, stellt einen Versuch dar, diesen scheinbar irreversiblen Prozess und seine politischenKonsequenzen auf den Begriff zu bringen.Bei der neueren Demokratiedebatte wird immer stärker die gesellschaftliche Grundlage, speziell die Ökonomie, ins Blickfeld gerückt. Der Ökonom Thomas Piketty hat in seiner groß angelegten Studie über "Das Kapital im 21. Jahrhundert" seine sozialwissenschaftlichen Kollegen ermahnt, "das Studium ökonomischer Tatsachen nicht den Ökonomen (zu) überlassen." Für die politische Bildung dürfte diese Aufforderung in gleicher Weise gelten, wobei speziell im außerschulischen Bereich eine solche Notwendigkeit seit längerem anerkannt ist. Die "non-formale" Szene lebt ja von der Initiative der Zivilgesellschaft, und deren soziale Impulse, auch die Einsprüche und Proteste (siehe Journal 4/14), prägen das Bildungsgeschehen. Viele Träger sind hier mit Fragen der Arbeitswelt, der Qualifi zierung und berufl ichen Weiterbildung befasst, wie ja überhaupt das Ziel der "Beschäftigungsfähigkeit" für die verschiedenen Felder des Lebenslangen Lernens bildungspolitisch gesetzt ist.Die vorliegende Ausgabe des Journals greift die einschlägigen Fragen aus dem Blickwinkel von Theorie und Praxis der außerschulischen Bildung auf. Einleitend geht Prof.

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