Georg Freund/Uwe Murmann/René Bloy u a: Grundlagen und Dogmatik des gesamten Strafrechtssystems (gebundenes Buch)

Festschrift für Wolfgang Frisch zum 70.Geburtstag - Schriften zum Strafrecht 244, Schriften zum Strafrecht 244
ISBN/EAN: 9783428139484
Sprache: Deutsch
Umfang: 1505 S., Frontispiz
Einband: gebundenes Buch
Erschienen am 29.05.2013
€ 219,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Wolfgang Frisch vollendet am 16. Mai 2013 sein 70. Lebensjahr. Schüler, Kollegen und Freunde möchten durch die Festschrift dem zu Ehrenden ihre wissenschaftliche Verbundenheit und Hochachtung für sein bisheriges Werk zum Ausdruck bringen und ihm gutes Gelingen für sein zukünftiges Schaffen wünschen.

      Das strafrechtswissenschaftliche Œuvre des Jubilars ist weit gespannt: Angefangen von den rechtsphilosophischen und strafrechtsdogmatischen Grundlagen über zahlreiche Detailfragen des Allgemeinen und des Besonderen Teils des Strafrechts bis hin zu den prozessualen und schließlich den rechtsvergleichenden Facetten der Thematik deckt es erstaunlich viele Bereiche ab. Dennoch sind alle seine Arbeiten durch eine kaum zu übertreffende Gründlichkeit gekennzeichnet. Neue Einsichten werden nicht einfach punktuell verfochten, sondern stets sorgfältig abgesichert und eingebettet in bewahrenswert-bewährte Konzepte. Dabei wird das angestrebte stimmige Gesamtsystem niemals aus den Augen verloren. Das ist gesamte Strafrechtswissenschaft par excellence, der eine wegweisende systematische, dogmatische und theoretisch-philosophische Kraft zukommt.

      Auch als akademischer Lehrer und Fachkollege verdient Wolfgang Frisch den größten Respekt. Er beeindruckt vor allem durch die profunde Sachkenntnis sowie die Klarheit und Überzeugungskraft der Gedankenführung. Ganz im Sinne der »Einheit von Forschung und Lehre« ist nicht zuletzt für die Studierenden nur das Beste gut genug. Seine Diskussionsfreude lässt – über die Fachgrenzen hinweg – Erkenntnisgewinn zum spannenden geistigen Abenteuer werden. Bei aller Hartnäckigkeit in der Bearbeitung fachspezifischer Probleme ist er in seinem Auftreten als Lehrer und Kollege stets offen und verständnisvoll, begleitet von ausgeprägter Hilfsbereitschaft und freundlich-warmherzigem Umgang.

      Die Festschrift ist ein Spiegel des hervorragenden wissenschaftlichen Werkes des Jubilars und zugleich eine Bestandsaufnahme der wesentlichen Grundlagen und der Dogmatik unseres gesamten gegenwärtigen Strafrechtssystems, verbunden mit richtungsweisenden Ausblicken auf dessen zukünftige – auch länderübergreifende – Gestalt.

  • Kurztext
    • InhaltsangabeI. Grundlagen des Rechts (einschließlich Kriminalpolitik) Thomas Weigend Wohin bewegt sich das Strafrecht? Probleme und Entwicklungstendenzen im 21. Jahrhundert Thomas Fischer 15 Jahre Sechstes Strafrechtsreformgesetz - Blick zurück nach vorn Nils Jareborg Legal Dogmatics and the Concept of Science René Bloy Symbolik im Strafrecht Günther Jakobs Recht und Gut - Versuch einer strafrechtlichen Begriffsbildung Rolf Dietrich Herzberg Ist unser Schuldstrafrecht noch zeitgemäß? Ricardo Robles Planas Zur Dogmatik der Kriminalpolitik Winfried Hassemer Schmähvideos im Recht Vincenzo Militello Die mafiaartige organisierte Kriminalität und das italienische Strafrechtssystem CarlFriedrich Stuckenberg Der juristische Gutachtenstil als cartesische Methode Rolf Stürner Der Liberalismus und der Zivilprozess II. Strafrecht - Allgemeiner Teil Gerhard Seher Bestimmung und Zurechnung von Handlungen und Erfolgen Andreas Hoyer 'Umräumen von Möbeln' auf offener Bühne Kurt Schmoller Das 'tatbestandsmäßige Verhalten' im Strafrecht Andrzej Zoll Die objektive Zurechnung des Erfolgs in der polnischen Strafrechtslehre Dan Frände Objektive Zurechnung - nichts für Finnland? Shengwei Tsai Die vorsätzlich-vollendete Zurechnung Enrique Gimbernat Ordeig Der Pockenarztfall JesúsMaría Silva Sánchez Abbruch eines fremden rettenden Kausalverlaufs im eigenen Organisationsbereich: ein Rechtfertigungsproblem Marco Mansdörfer Die Verantwortlichkeit der Unternehmensleitung bei geheimen Abstimmungen. Zur Zurechnung auf der Grundlage von Leitungsmacht Héctor Hernández Basualto Die Betriebsbezogenheit der Garantenstellung von Leitungspersonen im Unternehmen Christos Mylonopoulos Vorsatz als Dispositionsbegriff Lorenzo Picotti 'Dolo specifico' und Absichtsdelikte. Der sog. Handlungszweck zwischen gesetzlicher Formulierungstechnik und dogmatischen Begriffen Volker Erb Zur Unterscheidung der aberratio ictus vom error in persona HansUllrich Paeffgen Zur Unbilligkeit des vorgeblich 'Billigen' - oder: Höllen-Engel und das Gott-sei-bei-uns-Dogma. (Noch einmal) einige Gedanken zum Erlaubnis-Tatbestandsirrtum Karl Heinz Gössel Die Verknüpfung sorgfaltswidrigen Verhaltens mit der Rechtsgutsbeeinträchtigung in der Fahrlässigkeitstat - keine Frage der objektiven Zurechnung, sondern der Beurteilung nach dem Satz vom Grunde Ingeborg Puppe Zu einem Zusammenstoß gehören zwei. Überlegungen zum Zusammentreffen mehrerer Sorgfaltspflichtverletzungen bei Unfällen im Straßenverkehr Roland Hefendehl Objektive Zurechnung bei Rechtfertigungsgründen? Begründbarkeit und Grenzen Friedrich Dencker Über Gegenwärtigkeit Urs Kindhäuser Zur Genese der Formel 'das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen' Keiichi Yamanaka Zur Entwicklung der Notwehrlehre in der japanischen Judikatur. Der Streit um den Fall der selbst herbeigeführten Notwehrlage Helmut Frister Überlegungen zu einem agnostischen Begriff der Schuldfähigkeit Bernardo Feijoo Sánchez Strafrechtliche Schuld im demokratischen Rechtsstaat Manuel Cancio Meliá Psychopathie und Strafrecht: einige Prolegomena Harro Otto Vorverschulden und Rechtsmissbrauch Claus Roxin Der im Vorbereitungsstadium ausscheidende Mittäter Jorge de Figueiredo Dias Täterschaftliche Anstiftung. Zur Vereinbarkeit des Konzepts mit der Lehre von der Tatherrschaft III. Strafrecht - Besonderer Teil Tatjana Hörnle Zur Relevanz von Beweggründen für die Bewertung von Tötungsdelikten - am Beispiel sog. 'Ehrenmorde' Georg Freund Die besonders leichtfertige Tötung. Zugleich ein Beitrag zur 'spezifischen Gefahrverwirklichung' bei der Körperverletzung mit Todesfolge (
      227 StGB) Michael Pawlik Einseitige Therapiebegrenzung und Autonomiegedanke. Über die Kehrseite einer Emanzipationsformel Michael Kahlo Sterbehilfe und Menschenwürde Franz Streng Straflose 'aktive Sterbehilfe' und die Reichweite des
      216 StGB. Zug

Wolfgang Frisch vollendet am 16. Mai 2013 sein 70. Lebensjahr. Schüler, Kollegen und Freunde möchten durch die Festschrift dem zu Ehrenden ihre wissenschaftliche Verbundenheit und Hochachtung für sein bisheriges Werk zum Ausdruck bringen und ihm gutes Gelingen für sein zukünftiges Schaffen wünschen.

Das strafrechtswissenschaftliche Œuvre des Jubilars ist weit gespannt: Angefangen von den rechtsphilosophischen und strafrechtsdogmatischen Grundlagen über zahlreiche Detailfragen des Allgemeinen und des Besonderen Teils des Strafrechts bis hin zu den prozessualen und schließlich den rechtsvergleichenden Facetten der Thematik deckt es erstaunlich viele Bereiche ab. Dennoch sind alle seine Arbeiten durch eine kaum zu übertreffende Gründlichkeit gekennzeichnet. Neue Einsichten werden nicht einfach punktuell verfochten, sondern stets sorgfältig abgesichert und eingebettet in bewahrenswert-bewährte Konzepte. Dabei wird das angestrebte stimmige Gesamtsystem niemals aus den Augen verloren. Das ist gesamte Strafrechtswissenschaft par excellence, der eine wegweisende systematische, dogmatische und theoretisch-philosophische Kraft zukommt.

Auch als akademischer Lehrer und Fachkollege verdient Wolfgang Frisch den größten Respekt. Er beeindruckt vor allem durch die profunde Sachkenntnis sowie die Klarheit und Überzeugungskraft der Gedankenführung. Ganz im Sinne der »Einheit von Forschung und Lehre« ist nicht zuletzt für die Studierenden nur das Beste gut genug. Seine Diskussionsfreude lässt – über die Fachgrenzen hinweg – Erkenntnisgewinn zum spannenden geistigen Abenteuer werden. Bei aller Hartnäckigkeit in der Bearbeitung fachspezifischer Probleme ist er in seinem Auftreten als Lehrer und Kollege stets offen und verständnisvoll, begleitet von ausgeprägter Hilfsbereitschaft und freundlich-warmherzigem Umgang.

Die Festschrift ist ein Spiegel des hervorragenden wissenschaftlichen Werkes des Jubilars und zugleich eine Bestandsaufnahme der wesentlichen Grundlagen und der Dogmatik unseres gesamten gegenwärtigen Strafrechtssystems, verbunden mit richtungsweisenden Ausblicken auf dessen zukünftige – auch länderübergreifende – Gestalt.

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