Dorst, Tankred: Othoon.Ein Fragment (kartoniertes Buch)

Stück und Materialien, edition suhrkamp 3425
ISBN/EAN: 9783518134252
Sprache: Deutsch
Umfang: 95 S.
Einband: kartoniertes Buch
Erschienen am 26.03.2002
€ 7,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Der schwarze Königssohn Othoon war lange Jahre in einer Höhle eingesperrt und wird plötzlich ans Tageslicht gezerrt. Verwildert und ohne Sprache muß er das Herrschen und überleben lernen. Dabei hat er etwas, was Menschen, denen er nun begegnet, fehlt: Gefühle, Ahnungen, Instinkte. Doch der Wilde wird gezähmt, er erlernt Sprache und Umgangsformen, verliert dabei die Freiheit erneut. Im zweiten Teil des Stücks sieht der Zuschauer in den Kopf von Othoon und erlebt seine Träume, ängste und Phantasien. Die Parabel wird Poesie, der Gegenstand des Experiments wird immer mehr Fragment und beginnt zu leuchten und zu wachsen. Doch gelingt es dem Träumenden nun, die Welt zu ändern? Othoon ist ein Fragment, das sich an Calderón de la Barcas Das Leben ein Traum anlehnt und dennoch ein eigenständiges, modernes Märchen bleibt. Es geht um Macht und Ohnmacht, um Aufklärung und das, was die Aufklärung aus den Menschen gemacht hat, mit der bitteren Quintessenz: Vielleicht wird erst in der Ohnmacht menschliche Nähe ertragbar. Uraufführung: schauspielfrankfurt am 19. Januar 2002, Regie: Alexander Brill.

  • Autorenportrait
    • Tankred Dorst, geboren 1925, hat in Zusammenarbeit mit seiner Frau Ursula Ehler über dreißig Theaterstücke geschrieben. Er gehört zu den meistgespielten zeitgenössischen deutschen Autoren. Er erhielt unter anderem den Georg-Büchner-Preis, den Mülheimer Dramatikerpreis und 2014 den Brücke Berlin Initiativpreis gemeinsam mit Manfred Beilharz für ihre Initiative 'Neue Stücke aus Europa'. Dorst starb am 1. Juni 2017 im Alter von 91 Jahren in Berlin.

Der schwarze Königssohn Othoon war lange Jahre in einer Höhle eingesperrt und wird plötzlich ans Tageslicht gezerrt. Verwildert und ohne Sprache muß er das Herrschen und überleben lernen. Dabei hat er etwas, was Menschen, denen er nun begegnet, fehlt: Gefühle, Ahnungen, Instinkte. Doch der Wilde wird gezähmt, er erlernt Sprache und Umgangsformen, verliert dabei die Freiheit erneut. Im zweiten Teil des Stücks sieht der Zuschauer in den Kopf von Othoon und erlebt seine Träume, ängste und Phantasien. Die Parabel wird Poesie, der Gegenstand des Experiments wird immer mehr Fragment und beginnt zu leuchten und zu wachsen. Doch gelingt es dem Träumenden nun, die Welt zu ändern? Othoon ist ein Fragment, das sich an Calderón de la Barcas Das Leben ein Traum anlehnt und dennoch ein eigenständiges, modernes Märchen bleibt. Es geht um Macht und Ohnmacht, um Aufklärung und das, was die Aufklärung aus den Menschen gemacht hat, mit der bitteren Quintessenz: Vielleicht wird erst in der Ohnmacht menschliche Nähe ertragbar. Uraufführung: schauspielfrankfurt am 19. Januar 2002, Regie: Alexander Brill.

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