Fliegel, Steffen: Unsere Sexualitäten (gebundenes Buch)

Sexualität ist ein wichtiger Teil unseres Lebens, in dem aber immer wieder Blockaden und Stolpersteine auftauchen. Probleme und Störungen sind die Folge, die sich schnell aufschaukeln können und Hilfe verlangen. Hilfsangebote sind jedoch Mangelware, obwohl Selbsthilfe und professionelle Hilfe zu erfolgreichen Problemlösungen führen und unsere Lebensqualität verbessern können. Dieses Buch bietet zum ersten Mal einerseits einen sachlich fundierten Überblick über alle Erscheinungsformen der menschlichen Sexualitäten sowie deren Störungen und bezieht sich dabei auf Frauen, Männer, diverse Personen und Paare. Andererseits werden Behandlungs- und Bewältigungsmöglichkeiten sehr detailliert und praxisnah beschrieben. Das Sach- und Fachbuch ist leicht verständlich geschrieben und wendet sich an alle am Thema Interessierten. Fachleute aus Psychotherapie und Beratung werden mit den Inhalten umfassend auf aktuellem Wissensstand arbeiten können, zumal auch für sie der ausführliche Praxis- und Übungsteil eine wertvolle Schatzkiste darstellt.

Dr. Steffen Fliegel hat mehr als 40 Jahre psychologisch und psychotherapeutisch gearbeitet. Die Themen Sexualitäten, sexuelle Störungen und Sexualtherapie begleiteten seine berufliche Tätigkeit in der praktischen Arbeit mit Erwachsenen und Jugendlichen, in Publikationen, als Psychologe des WDR und insbesondere im breiten Feld der Aus- und Fortbildung. Ein Augenmerk richtete er dabei immer auf die Verbesserung der psychosozialen Versorgung. Seine fachliche Heimat sind die Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT), die Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) und die Gesellschaft für Klinische Psychologie und Beratung in Münster. Auch wenn sein therapeutisches Standbein immer die Verhaltenstherapie ist, war es ihm ein großes Anliegen, weit über deren Tellerrand hinauszuschauen und sich für schulenübergreifende Konzepte einzusetzen. Beruflich inspirieren ließ er sich von Klaus Grawe und dessen Allgemeiner Psychotherapie sowie dem Sozialpsychiater Klaus Dörner.