Michael B Buchholz/Günter Gödde: Das Unbewusste, Band 1-3 (gebundenes Buch)

3 Bde, Bibliothek der Psychoanalyse
ISBN/EAN: 9783898064729
Sprache: Deutsch
Umfang: 2347 S.
Einband: gebundenes Buch
Erschienen am 25.10.2006
€ 160,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • »Das Unbewusste« ist keine Erfindung Freuds, sondern wurde von ihm im 19. Jahrhundert aus anderen Feldern in die Medizin und Psychologie »umgebucht«. Durch Freud wurde es zum Zentralbegriff der Psychoanalyse und Tiefenpsychologie. Dennoch blieb die Frage, wie und ob es überhaupt »gedacht« werden kann, Gegenstand heftiger Kontroversen – auch wieder zunehmend in anderen Disziplinen. Michael B. Buchholz und Günter Gödde haben nun ein enzyklopädisches Grundlagenwerk zum Umbewussten herausgegeben, welches das Thema erstmals derart umfassend behandelt. In seinen drei Bänden tragen Philosophen, Psychoanalytiker, Kulturwissenschaftler und Quantenphysiker den aktuellen Diskussionsstand zusammen.

      Der erste Band der Trilogie, »Macht und Dynamik des Unbewussten – Auseinandersetzungen in Philosophie, Medizin und Psychoanalyse«, beschäftigt sich mit den vor-freudschen Wurzeln des Unbewusste in der (auch außereuropäischen) Philosophie, Medizin und Psychologie, beschreibt die Entwicklungen des Begriffs durch und nach Freud und stellt die unterschiedlichen Perspektiven in der gegenwärtigen Psychoanalyse zur Diskussion – der Lacanianischen Richtung, den Trieb-, Selbst-, Objektbeziehungs- und Intersubjektivitätstheorien. Dabei wird deutlich, wie sehr das Unbewusste in den Nachbarwissenschaften und in der empirischen Psychotherapieforschung längst als selbstverständlich angenommen wird.

      Band zwei, »Das Unbewusste in aktuellen Diskursen – Anschlüsse«, befasst sich mit den veränderten entwicklungspsychologischen Konzeptionen, die sich aus der Pränatal-, Säuglings- und Bindungs-, aber auch aus der Adoleszenz- und Altersforschung ergeben haben, und widmet sich ann der Verbindung zwischen der Psychoanalyse und den Sozialwissenschaften. Hier haben sich »neue Anschlüsse« ergeben, vornehmlich in den Kognitionstheorien zu Sprache und Spracherwerb, in der Gedächtnis- und Affektforschung, aber auch in der Interaktions- und Erzählforschung. Die Naturwissenschaften führen inzwischen ebenfalls einen intensiven Dialog mit der Psychoanalyse. Von den Neurowissenschaften und von der Umstellung auf quantentheoretische Grundlagen kann man dabei höchst interessante Impulse erwarten.
      Renommierte Vertreter aus den Politik-, Sozial- und Kulturwissenschaften führen den Leser kenntnisreich in die weitverzweigte Thematik ein.

      Der dritte Band – »Das Unbewusste in der Praxis. Erfahrungen verschiedener Professionen« – würdigt die Einflüsse der Theorien des Unbewussten in einer ganzen Reihe von Praxisfeldern: beginnend mit der psychoanalytischen und psychodynamischen Psychotherapie über die Pädagogik, Kinder- und Jugendlichentherapie zur Familientherapie und psychiatrischen Familienpflege. In den letzten Jahrzehnten haben sich die praktischen Arbeitsgebiete der Psychotherapeuten in erheblichem Umfang auf Fortbildung, Coaching, Supervision und Organisationsberatung ausgeweitet. In der Therapieforschung wird bestimmten Krankheitsbildern wie der Psychosomatik, Depression, Sucht und Psychose sowie Narzissmus und Borderline besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Auch die Analyse unbewusster Prozesse in gesellschaftlichen und politischen Konfliktbereichen ist von großer Relevanz, wie die vorliegenden Beiträge zu den Themen Tabu, Trauma, Antisemitismus und Völkermord zeigen; dazu gehört auch ein Blick auf die Folgen der Globalisierung. Abgerundet wird dieser Band durch Studien zu den Einflüssen des Unbewussten auf Literatur, Musik und Bildende Kunst, aber auch auf die Lebenskunst, insbesondere Freundschaft und Liebe.

      »Das Unbewusste« ist conditio humana. Die in den drei Bänden von Michael B. Buchholz und Günter Gödde einzigartig weitreichend zusammengetragenen Erinnerungen und Vergegenwärtigungen auch aus der Zeit vor Freud werden helfen, es angemessen für unsere Zeit zu denken. Diese Trilogie hat dass Zeug zum Klassiker!

»Das Unbewusste« ist keine Erfindung Freuds, sondern wurde von ihm im 19. Jahrhundert aus anderen Feldern in die Medizin und Psychologie »umgebucht«. Durch Freud wurde es zum Zentralbegriff der Psychoanalyse und Tiefenpsychologie. Dennoch blieb die Frage, wie und ob es überhaupt »gedacht« werden kann, Gegenstand heftiger Kontroversen – auch wieder zunehmend in anderen Disziplinen. Michael B. Buchholz und Günter Gödde haben nun ein enzyklopädisches Grundlagenwerk zum Umbewussten herausgegeben, welches das Thema erstmals derart umfassend behandelt. In seinen drei Bänden tragen Philosophen, Psychoanalytiker, Kulturwissenschaftler und Quantenphysiker den aktuellen Diskussionsstand zusammen.

Der erste Band der Trilogie, »Macht und Dynamik des Unbewussten – Auseinandersetzungen in Philosophie, Medizin und Psychoanalyse«, beschäftigt sich mit den vor-freudschen Wurzeln des Unbewusste in der (auch außereuropäischen) Philosophie, Medizin und Psychologie, beschreibt die Entwicklungen des Begriffs durch und nach Freud und stellt die unterschiedlichen Perspektiven in der gegenwärtigen Psychoanalyse zur Diskussion – der Lacanianischen Richtung, den Trieb-, Selbst-, Objektbeziehungs- und Intersubjektivitätstheorien. Dabei wird deutlich, wie sehr das Unbewusste in den Nachbarwissenschaften und in der empirischen Psychotherapieforschung längst als selbstverständlich angenommen wird.

Band zwei, »Das Unbewusste in aktuellen Diskursen – Anschlüsse«, befasst sich mit den veränderten entwicklungspsychologischen Konzeptionen, die sich aus der Pränatal-, Säuglings- und Bindungs-, aber auch aus der Adoleszenz- und Altersforschung ergeben haben, und widmet sich ann der Verbindung zwischen der Psychoanalyse und den Sozialwissenschaften. Hier haben sich »neue Anschlüsse« ergeben, vornehmlich in den Kognitionstheorien zu Sprache und Spracherwerb, in der Gedächtnis- und Affektforschung, aber auch in der Interaktions- und Erzählforschung. Die Naturwissenschaften führen inzwischen ebenfalls einen intensiven Dialog mit der Psychoanalyse. Von den Neurowissenschaften und von der Umstellung auf quantentheoretische Grundlagen kann man dabei höchst interessante Impulse erwarten.
Renommierte Vertreter aus den Politik-, Sozial- und Kulturwissenschaften führen den Leser kenntnisreich in die weitverzweigte Thematik ein.

Der dritte Band – »Das Unbewusste in der Praxis. Erfahrungen verschiedener Professionen« – würdigt die Einflüsse der Theorien des Unbewussten in einer ganzen Reihe von Praxisfeldern: beginnend mit der psychoanalytischen und psychodynamischen Psychotherapie über die Pädagogik, Kinder- und Jugendlichentherapie zur Familientherapie und psychiatrischen Familienpflege. In den letzten Jahrzehnten haben sich die praktischen Arbeitsgebiete der Psychotherapeuten in erheblichem Umfang auf Fortbildung, Coaching, Supervision und Organisationsberatung ausgeweitet. In der Therapieforschung wird bestimmten Krankheitsbildern wie der Psychosomatik, Depression, Sucht und Psychose sowie Narzissmus und Borderline besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Auch die Analyse unbewusster Prozesse in gesellschaftlichen und politischen Konfliktbereichen ist von großer Relevanz, wie die vorliegenden Beiträge zu den Themen Tabu, Trauma, Antisemitismus und Völkermord zeigen; dazu gehört auch ein Blick auf die Folgen der Globalisierung. Abgerundet wird dieser Band durch Studien zu den Einflüssen des Unbewussten auf Literatur, Musik und Bildende Kunst, aber auch auf die Lebenskunst, insbesondere Freundschaft und Liebe.

»Das Unbewusste« ist conditio humana. Die in den drei Bänden von Michael B. Buchholz und Günter Gödde einzigartig weitreichend zusammengetragenen Erinnerungen und Vergegenwärtigungen auch aus der Zeit vor Freud werden helfen, es angemessen für unsere Zeit zu denken. Diese Trilogie hat dass Zeug zum Klassiker!

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