Grenzen in der Archäologie und Geschichte

Hesse, Stefan
ISBN/EAN: 9783899956566
Sprache: Deutsch
Umfang: 406
Erschienen am 01.12.2009
€ 21,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
 
  • Zusatztext
    • Als Band 15 der „Archäologischen Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme)“ sind die Beiträge zur Jahrestagung 2007 der Archäologischen Kommission für Niedersachsen erschienen. Die Tagung und der Band stehen unter dem Motto „Grenzen in Archäologie und Geschichte“. Besonders das Thema Grenzen hat in den letzten Jahren wieder verstärkte Aktualität in den Geschichtswissenschaften gewonnen. Einer Auswahl der zahlreichen Facetten dieses Phänomens widmet sich dieser Tagungsband. Der Rotenburger Kreisarchäologe, Stefan Hesse, beleuchtet im ersten Aufsatz die regionale Ausprägung dieses kulturgeschichtlichen Phänomens im Landkreis Rotenburg (Wümme). Dabei werden verschiedene Aspekte angesprochen, wie etwa kognitive Landschaftsgliederung, Moore als naturräumliche Grenzen, politische und territoriale Grenzen sowie kultische Grenzen und Grenzen des Forschungsstandes. Ein besonderer Augenmerk wird auf die Berücksichtigung von Lösungsstrategien zur Überwindung der Grenzen gelegt.
      Grenzen in einem räumlich und zeitlich umschriebenen Gebiet widmen sich Kerstin P. Hofmann (Grenzen der Bronzezeit am Beispiel des Elbe-Weser-Dreiecks) sowie Thomas Saile (Aspekte des Grenzbegriffs in den frühgeschichtlichen Elblanden). Kerstin P. Hofmann betrachtet dabei nicht nur räumliche Grenzen, sondern auch Sozialstrukturen und Grenzen innerhalb von Gesellschaften. Thomas Saile nähert sich dem Thema mit der näheren Betrachtung methodischer Möglichkeiten, um schließlich Zonen verminderter Kommunikation und Siedlungsgebiete definieren zu können.
      Doris Mischka (Grenzen im Neolithikum) und Michael Meyer (Grenzen in der vorrömischen Eisenzeit) analysieren einen kompletten Zeitabschnitt, um eine Beurteilung der erfassbaren Grenzen und Grenzzonen vornehmen zu können.
      Territorialer und wirtschaftpolitischer Grenzen nehmen sich die Beiträge von Hans-Otto Pollmann (Burgen und Gräften im Altkreis Lübbecke), Thomas Küntzel (Landwehren im nördlichen Deutschland) und Wolfgang Dörfler (Grenzen aus historisch-kartographischer Sicht) an.
      Anschließend werden neuere Forschungen zur geophysikalischen Prospektion mesolitischer und spätpaläolithischer Fundstellen (Klaus Gerken), der kaiserzeitlich-völkerwanderungszeitlichen Siedlung Mahlstedt (Ingo Eichfeld) sowie der Phosphat-Serienanalytik (Jörn Heinlein, Stefan Hesse) vorgestellt. Der Band schließt mit Fundchronik, Literaturschau und Tätigkeitsberichten.

Als Band 15 der „Archäologischen Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme)“ sind die Beiträge zur Jahrestagung 2007 der Archäologischen Kommission für Niedersachsen erschienen. Die Tagung und der Band stehen unter dem Motto „Grenzen in Archäologie und Geschichte“. Besonders das Thema Grenzen hat in den letzten Jahren wieder verstärkte Aktualität in den Geschichtswissenschaften gewonnen. Einer Auswahl der zahlreichen Facetten dieses Phänomens widmet sich dieser Tagungsband. Der Rotenburger Kreisarchäologe, Stefan Hesse, beleuchtet im ersten Aufsatz die regionale Ausprägung dieses kulturgeschichtlichen Phänomens im Landkreis Rotenburg (Wümme). Dabei werden verschiedene Aspekte angesprochen, wie etwa kognitive Landschaftsgliederung, Moore als naturräumliche Grenzen, politische und territoriale Grenzen sowie kultische Grenzen und Grenzen des Forschungsstandes. Ein besonderer Augenmerk wird auf die Berücksichtigung von Lösungsstrategien zur Überwindung der Grenzen gelegt.
Grenzen in einem räumlich und zeitlich umschriebenen Gebiet widmen sich Kerstin P. Hofmann (Grenzen der Bronzezeit am Beispiel des Elbe-Weser-Dreiecks) sowie Thomas Saile (Aspekte des Grenzbegriffs in den frühgeschichtlichen Elblanden). Kerstin P. Hofmann betrachtet dabei nicht nur räumliche Grenzen, sondern auch Sozialstrukturen und Grenzen innerhalb von Gesellschaften. Thomas Saile nähert sich dem Thema mit der näheren Betrachtung methodischer Möglichkeiten, um schließlich Zonen verminderter Kommunikation und Siedlungsgebiete definieren zu können.
Doris Mischka (Grenzen im Neolithikum) und Michael Meyer (Grenzen in der vorrömischen Eisenzeit) analysieren einen kompletten Zeitabschnitt, um eine Beurteilung der erfassbaren Grenzen und Grenzzonen vornehmen zu können.
Territorialer und wirtschaftpolitischer Grenzen nehmen sich die Beiträge von Hans-Otto Pollmann (Burgen und Gräften im Altkreis Lübbecke), Thomas Küntzel (Landwehren im nördlichen Deutschland) und Wolfgang Dörfler (Grenzen aus historisch-kartographischer Sicht) an.
Anschließend werden neuere Forschungen zur geophysikalischen Prospektion mesolitischer und spätpaläolithischer Fundstellen (Klaus Gerken), der kaiserzeitlich-völkerwanderungszeitlichen Siedlung Mahlstedt (Ingo Eichfeld) sowie der Phosphat-Serienanalytik (Jörn Heinlein, Stefan Hesse) vorgestellt. Der Band schließt mit Fundchronik, Literaturschau und Tätigkeitsberichten.

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