Gerd Biegel/Henning Steinführer/Stadtarchiv Braunschweig: Die Zeit der Novemberrevolution in Braunschweig und ihre Protagonisten (gebundenes Buch)

ISBN/EAN: 9783932030871
Sprache: Deutsch
Umfang: 200 S., 77 Farbfotos, 77 Illustr.
Einband: gebundenes Buch
Erschienen am 01.07.2020
Auflage: 1/2020
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  • Zusatztext
    • Der vorliegende Sammelband geht auf ein Symposium zurück, das am 21. und 22. September 2018 im Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte und Geschichtsvermittlung stattfand. Diese gemeinsam vom Institut und dem Stadtarchiv Braunschweig aus- gerichtete Veranstaltung war Teil des historischen Themenjahres „1916 – 1923. Braunschweigs Weg in die Demokratie“. Dieses Themenjahr sollte die mit der Novemberrevolution verbundenen Entwicklungen und Umbrüche in Stadt und Land Braunschweig aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und in den Kontext der deutschen und europäischen Geschichte stellen.
      Stadt und Herzogtum Braunschweig bieten ein durchaus interessantes Beispiel für eine der regionalen Novemberrevolutionen, die 1918 in Deutschland stattfanden. Es war der Braunschweiger Herzog Ernst August, der am 8. November 1918 als erster der deutschen Monarchen abdankte und im konkreten Fall sogar förmlich die Macht in die Hände der Vertreter des Arbeiter- und Soldatenrates legte. Im Herzogtum gab es schon vor dem Ausbruch der Revolution eine angespannte Situation, die die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Widersprüche und Konflikte der Zeit deutlicher hervortreten ließen als andernorts im Kaiserreich. Der Verlauf der Revolution selbst war vor diesem Hintergrund hingegen erstaunlich friedlich, was nicht zuletzt auf die handelnden Personen zurückzuführen war.
      Im Mittelpunkt der Tagung standen keine thematischen Vorträge zu Vorgeschichte, Verlauf oder Nachwirkungen der Revolution. Die Geschehnisse sollten vielmehr im Spiegel von insgesamt zehn Biographien zentraler Protagonisten der Zeit, die mehr oder weniger stark vom Revolutionsgeschehen betroffen waren, behandelt werden.
      Im Rahmen der Tagung und dieses Berichtsbandes werden behandelt: der abgesetzte Welfenherzog Ernst August, der Präsident der flüchtigen Sozialistischen Republik Braunschweig und Arbeiterführer August Merges, der Regierungschef der Räterepublik Sepp Oerter, die Volkskommissarin Minna Faßhauer, der herzogliche Staatsminister Carl von Wolff, der dann erste SPD-Politiker im Amt des Ministerpräsidenten Heinrich Jasper sowie der zeit- weise der USPD angehörende Minister Otto Grotewohl. Komplettiert wird das Spektrum an Handlungsträgern durch Beiträge zu einem der wichtigsten Braunschweiger Industriellen Heinrich Büssing, zur Bürgerstochter und Fotografin Käthe Buchler sowie zum Braunschweiger Oberbürgermeister Hugo Retemeyer. Der Bogen spannt sich also über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg.

Der vorliegende Sammelband geht auf ein Symposium zurück, das am 21. und 22. September 2018 im Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte und Geschichtsvermittlung stattfand. Diese gemeinsam vom Institut und dem Stadtarchiv Braunschweig aus- gerichtete Veranstaltung war Teil des historischen Themenjahres „1916 – 1923. Braunschweigs Weg in die Demokratie“. Dieses Themenjahr sollte die mit der Novemberrevolution verbundenen Entwicklungen und Umbrüche in Stadt und Land Braunschweig aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und in den Kontext der deutschen und europäischen Geschichte stellen.
Stadt und Herzogtum Braunschweig bieten ein durchaus interessantes Beispiel für eine der regionalen Novemberrevolutionen, die 1918 in Deutschland stattfanden. Es war der Braunschweiger Herzog Ernst August, der am 8. November 1918 als erster der deutschen Monarchen abdankte und im konkreten Fall sogar förmlich die Macht in die Hände der Vertreter des Arbeiter- und Soldatenrates legte. Im Herzogtum gab es schon vor dem Ausbruch der Revolution eine angespannte Situation, die die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Widersprüche und Konflikte der Zeit deutlicher hervortreten ließen als andernorts im Kaiserreich. Der Verlauf der Revolution selbst war vor diesem Hintergrund hingegen erstaunlich friedlich, was nicht zuletzt auf die handelnden Personen zurückzuführen war.
Im Mittelpunkt der Tagung standen keine thematischen Vorträge zu Vorgeschichte, Verlauf oder Nachwirkungen der Revolution. Die Geschehnisse sollten vielmehr im Spiegel von insgesamt zehn Biographien zentraler Protagonisten der Zeit, die mehr oder weniger stark vom Revolutionsgeschehen betroffen waren, behandelt werden.
Im Rahmen der Tagung und dieses Berichtsbandes werden behandelt: der abgesetzte Welfenherzog Ernst August, der Präsident der flüchtigen Sozialistischen Republik Braunschweig und Arbeiterführer August Merges, der Regierungschef der Räterepublik Sepp Oerter, die Volkskommissarin Minna Faßhauer, der herzogliche Staatsminister Carl von Wolff, der dann erste SPD-Politiker im Amt des Ministerpräsidenten Heinrich Jasper sowie der zeit- weise der USPD angehörende Minister Otto Grotewohl. Komplettiert wird das Spektrum an Handlungsträgern durch Beiträge zu einem der wichtigsten Braunschweiger Industriellen Heinrich Büssing, zur Bürgerstochter und Fotografin Käthe Buchler sowie zum Braunschweiger Oberbürgermeister Hugo Retemeyer. Der Bogen spannt sich also über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg.

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