Zschoche, Herrmann: Johan Christian Dahl

Der Himmel über Dresden - Von Friedrich zu Dahl
ISBN/EAN: 9783947313082
Sprache: Deutsch
Umfang: 104
Erschienen am 12.09.2020
€ 29,00
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  • Zusatztext
    • Johan Christian Dahl stammte aus Norwegen. Nach dem Studium der Landschaftsmalerei
      in Kopenhagen ging er auf Reisen. Im Herbst 1818 lernte er in Dresden
      Caspar David Friedrich kennen, sein erster Weggenosse in der ihm noch fremden
      Stadt. „Er hat ungefähr die gleiche Ansicht über Kunst wie ich: ein Kunstwerk
      soll vor allem auf jeden Menschen wirken, auch wenn er kein Kenner ist.“
      Aus Italien bringt er 1821 eine Reihe von Ölskizzen mit, über die ein Zeitgenosse
      schreibt, er habe sich an ihnen „nicht satt sehen können“. Bis in die letzten Lebensjahre
      entstanden neben den großen norwegischen Landschaften in schwingendem
      Rhythmus des Pinselstrichs diese oft nur handgroßen Farbwunder.
      Über 40 Jahre lebte und arbeitete Dahl in Dresden, wo er 1857 schließlich verstarb.
      Die Stadt Dresden bot dem Maler ein wiederkehrendes und als solches stets
      neu zu interpretierendes Motiv. Wir begegnen der Stadt und ihrer Umgebung zu
      allen Tageszeiten: im Morgennebel und im Mondschein. Vor allem aber ist Dahl an
      den flüchtigen Wolken interessiert. Ruhig ziehen sie am hohen Himmel ihre Bahn,
      oft zeigen sie ein drohendes Gewitter an. Bei Sonnenuntergang leuchten sie feuerrot.
      Wir begleiten Dahl auch auf seinen malerischen Wanderungen nach Meißen,
      Pillnitz und in die Sächsische Schweiz. Seine Studien von dort sind sachtreu. Fotos
      belegen das, verlieren aber allemal gegen Dahls vitale Augensinnlichkeit. Seine
      Dresdner Landschaften freilich haben sich durch städtisches Wachstum seither so
      grundlegend verändert, dass sie sich an dieser Stelle heute niemand mehr vorstellen
      kann. Er gibt Zeugnis von einer unwiederbringlichen Vergangenheit.

Johan Christian Dahl stammte aus Norwegen. Nach dem Studium der Landschaftsmalerei
in Kopenhagen ging er auf Reisen. Im Herbst 1818 lernte er in Dresden
Caspar David Friedrich kennen, sein erster Weggenosse in der ihm noch fremden
Stadt. „Er hat ungefähr die gleiche Ansicht über Kunst wie ich: ein Kunstwerk
soll vor allem auf jeden Menschen wirken, auch wenn er kein Kenner ist.“
Aus Italien bringt er 1821 eine Reihe von Ölskizzen mit, über die ein Zeitgenosse
schreibt, er habe sich an ihnen „nicht satt sehen können“. Bis in die letzten Lebensjahre
entstanden neben den großen norwegischen Landschaften in schwingendem
Rhythmus des Pinselstrichs diese oft nur handgroßen Farbwunder.
Über 40 Jahre lebte und arbeitete Dahl in Dresden, wo er 1857 schließlich verstarb.
Die Stadt Dresden bot dem Maler ein wiederkehrendes und als solches stets
neu zu interpretierendes Motiv. Wir begegnen der Stadt und ihrer Umgebung zu
allen Tageszeiten: im Morgennebel und im Mondschein. Vor allem aber ist Dahl an
den flüchtigen Wolken interessiert. Ruhig ziehen sie am hohen Himmel ihre Bahn,
oft zeigen sie ein drohendes Gewitter an. Bei Sonnenuntergang leuchten sie feuerrot.
Wir begleiten Dahl auch auf seinen malerischen Wanderungen nach Meißen,
Pillnitz und in die Sächsische Schweiz. Seine Studien von dort sind sachtreu. Fotos
belegen das, verlieren aber allemal gegen Dahls vitale Augensinnlichkeit. Seine
Dresdner Landschaften freilich haben sich durch städtisches Wachstum seither so
grundlegend verändert, dass sie sich an dieser Stelle heute niemand mehr vorstellen
kann. Er gibt Zeugnis von einer unwiederbringlichen Vergangenheit.

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