Soden, Kristine von: 'Ob die Möwen manchmal an mich denken?' (gebundenes Buch)

Die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee
ISBN/EAN: 9783949302176
Sprache: Deutsch
Umfang: 232 S.
Einband: gebundenes Buch
Erschienen am 28.03.2023
Auflage: 2/2023
€ 22,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Mit dem Aufstieg der Seebäder im Wilhelminischen Kaiserreich trat auch der "Bäder-Antisemitismus" auf den Plan. "Judenrein!" lautete die Parole an der Ostsee, lange bevor der NS-Staat Wirklichkeit geworden war. Schon um 1900 bringen ju?dische Zeitungen "Bäderlisten" heraus, anhand derer sie vor Badeorten warnen, in denen ju?disches Publikum "unerwu?nscht"
      ist. Als "Judenbäder" gelten umgekehrt Orte wie Heringsdorf, wo zunächst noch eine liberale Atmosphäre
      herrscht.
      Aus einer Fu?lle unveröffentlichter Archivalien und weithin in Vergessenheit geratener historischer Quellen, Tagebuchnotizen, Briefe, Reiseberichte ju?discher Badeprominenz zeichnet Kristine von Soden ein vielschichtiges Bild des Strandalltags jener Zeit bis 1937, als nahezu alle Orte und Strände fu?r ju?dische Badegäste verboten waren.
      Aktualisiert und durch zahlreiche Dokumente speziell zu Warnemu?nde und Ku?hlungsborn erweitert sowie mit eindrucksvollen zusätzlichen neuen Abbildungen versehen, schuf die Autorin ein Standardwerk – in literarischem Stil und zugleich wissenschaftlich fundiert.

  • Autorenportrait
    • Kristine von Soden, Dr. phil., ist gebu¨rtige Hamburgerin und lebt in ihrer Wahlheimat Schwerin. Als Feature-Autorin des NDR und DLF sowie als Dozentin an der Hamburger Universität beschäftigte sie sich viele Jahre mit den Biografien ju¨discher Wissenschaftlerinnen, Schriftstellerinnen und Ku¨nstlerinnen in der Weimarer Republik. Sie schrieb mehrere feuilletonistische Bu¨cher u¨ber die Nordsee und die Ostsee. Vom Fru¨hling bis Herbst ist Kristine von Soden in Ahrenshoop mit ihren literarischen Rundgängen unterwegs und betreibt dort sowie auf Ru¨gen ihre Schreibwerkstatt.

Mit dem Aufstieg der Seebäder im Wilhelminischen Kaiserreich trat auch der "Bäder-Antisemitismus" auf den Plan. "Judenrein!" lautete die Parole an der Ostsee, lange bevor der NS-Staat Wirklichkeit geworden war. Schon um 1900 bringen ju?dische Zeitungen "Bäderlisten" heraus, anhand derer sie vor Badeorten warnen, in denen ju?disches Publikum "unerwu?nscht"
ist. Als "Judenbäder" gelten umgekehrt Orte wie Heringsdorf, wo zunächst noch eine liberale Atmosphäre
herrscht.
Aus einer Fu?lle unveröffentlichter Archivalien und weithin in Vergessenheit geratener historischer Quellen, Tagebuchnotizen, Briefe, Reiseberichte ju?discher Badeprominenz zeichnet Kristine von Soden ein vielschichtiges Bild des Strandalltags jener Zeit bis 1937, als nahezu alle Orte und Strände fu?r ju?dische Badegäste verboten waren.
Aktualisiert und durch zahlreiche Dokumente speziell zu Warnemu?nde und Ku?hlungsborn erweitert sowie mit eindrucksvollen zusätzlichen neuen Abbildungen versehen, schuf die Autorin ein Standardwerk – in literarischem Stil und zugleich wissenschaftlich fundiert.

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