Kiel, Hanna: Die Schlacht um den Hügel (gebundenes Buch)

Eine Chronik aus Fiesole vom August 1944
ISBN/EAN: 9783949302237
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Einband: gebundenes Buch
Erschienen am 20.03.2024
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    • „Zu anti-deutsch“ sei Hanna Kiels Text, so das Argument, an dem die deutsche Veröffentlichung der „Schlacht um den Hu?gel“ 1947 scheiterte. Die Schriftstellerin und Kunsthistorikerin Hanna Kiel schildert in ihrer "Chronik" jene Wochen im August 1944, als die Wehrmacht die nördlichen Hu?gel von Florenz besetzte, bis zur Befreiung durch Partisanen und Alliierte. Die Autorin berichtet als Augenzeugin, doch ihre Chronik ist weit mehr als ein bloßes Protokoll des Kriegsgeschehens. Hanna Kiel erinnert den Alltag eines Krieges, in dem es neben Gewalt und Tod auch menschliche Hilfe und Verständigung zwischen den eigentlich verfeindeten Seiten gab. Ihre Perspektive auf den Kriegsalltag in Italien ist einzigartig. Verfasst zwischen Ende 1945 und Anfang 1946, ist „Die Schlacht um den Hu?gel“ ein eindru?cklicher Bericht des Erlebten und zugleich ein literarischer Text, geprägt von bemerkenswerter Reflexion und Distanz.
      Die 1894 geborene Hanna Kiel hatte in München über Ludwig Tieck promoviert und war Teil der intellektuellen Szene der 1920er Jahre – sie war u. a. mit Klaus und Erika Mann, mit Renée Sintenis und mit Annemarie Schwarzenbach befreundet und arbeitete für den Verleger Kurt Wolff, vor allem für die Zeitschrift "Genius". 1935 veröffentlichte sie eine Monografie zu Renée Sintenis sowie mehrere Erzählungen und Romane. Die von ihr anvisierte Emigration in die Vereinigten Staaten gelang nicht, doch 1939 bot sich ihr die Möglichkeit zu einem Forschungsaufenthalt in Florenz, wohin sie im selben Jahr u?bersiedelte. 1944 erlebte sie dort die Besatzung und Befreiung der Region. Nach dem Krieg wirkte sie bis zu ihrem Tod am Kunsthistorischen Institut Florenz und in der Villa I Tatti als Übersetzerin und Kunsthistorikerin. Sie u?bersetzte zahlreiche wichtige kunsthistorische Werke und berichtete in den 1950er und 1960er Jahren in deutschsprachigen Zeitschriften u?ber Ausstellungen in Italien. Daneben war sie als Literaturvermittlerin tätig und gab 1962 den Band „Italien erzählt“ heraus. Nach Deutschland kehrte sie nicht mehr zuru?ck. Sie starb 1988 in Florenz im Alter von 94 Jahren.

„Zu anti-deutsch“ sei Hanna Kiels Text, so das Argument, an dem die deutsche Veröffentlichung der „Schlacht um den Hu?gel“ 1947 scheiterte. Die Schriftstellerin und Kunsthistorikerin Hanna Kiel schildert in ihrer "Chronik" jene Wochen im August 1944, als die Wehrmacht die nördlichen Hu?gel von Florenz besetzte, bis zur Befreiung durch Partisanen und Alliierte. Die Autorin berichtet als Augenzeugin, doch ihre Chronik ist weit mehr als ein bloßes Protokoll des Kriegsgeschehens. Hanna Kiel erinnert den Alltag eines Krieges, in dem es neben Gewalt und Tod auch menschliche Hilfe und Verständigung zwischen den eigentlich verfeindeten Seiten gab. Ihre Perspektive auf den Kriegsalltag in Italien ist einzigartig. Verfasst zwischen Ende 1945 und Anfang 1946, ist „Die Schlacht um den Hu?gel“ ein eindru?cklicher Bericht des Erlebten und zugleich ein literarischer Text, geprägt von bemerkenswerter Reflexion und Distanz.
Die 1894 geborene Hanna Kiel hatte in München über Ludwig Tieck promoviert und war Teil der intellektuellen Szene der 1920er Jahre – sie war u. a. mit Klaus und Erika Mann, mit Renée Sintenis und mit Annemarie Schwarzenbach befreundet und arbeitete für den Verleger Kurt Wolff, vor allem für die Zeitschrift "Genius". 1935 veröffentlichte sie eine Monografie zu Renée Sintenis sowie mehrere Erzählungen und Romane. Die von ihr anvisierte Emigration in die Vereinigten Staaten gelang nicht, doch 1939 bot sich ihr die Möglichkeit zu einem Forschungsaufenthalt in Florenz, wohin sie im selben Jahr u?bersiedelte. 1944 erlebte sie dort die Besatzung und Befreiung der Region. Nach dem Krieg wirkte sie bis zu ihrem Tod am Kunsthistorischen Institut Florenz und in der Villa I Tatti als Übersetzerin und Kunsthistorikerin. Sie u?bersetzte zahlreiche wichtige kunsthistorische Werke und berichtete in den 1950er und 1960er Jahren in deutschsprachigen Zeitschriften u?ber Ausstellungen in Italien. Daneben war sie als Literaturvermittlerin tätig und gab 1962 den Band „Italien erzählt“ heraus. Nach Deutschland kehrte sie nicht mehr zuru?ck. Sie starb 1988 in Florenz im Alter von 94 Jahren.

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