Logemann, Cornelia: Prinzip Personifikation (gebundenes Buch)

Frankreichs Bilderwelt im europäischen Kontext von 1300 bis 1600
ISBN/EAN: 9783968222226
Sprache: Deutsch
Umfang: 496 S., 132 farbige Illustr.
Einband: gebundenes Buch
Erschienen am 02.11.2023
Auflage: 1/2023
€ 109,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Bei dem Versuch, die Entstehung der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bildtheorie und -praxis zu erklären, wurden Personifikationen als Quelle bisher weitgehend übersehen. Dabei kann die Bedeutung allegorischer Verkörperungen als Kulturtechnik für das ausgehende Mittelalter und den Beginn der Frühen Neuzeit, insbesondere im französischen Sprachraum, gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

      In einem konsequent medienübergreifenden Ansatz soll an der Personifikation das Spannungsfeld von Bildern, Texten und theatralen Inszenierungen mit seinen entscheidenden Umbrüchen dargelegt werden. Dabei wird offenkundig, dass nicht nur das mittelalterliche, sondern auch das neuzeitliche Bildverständnis ganz wesentlich auf Entwicklungen seit dem späten 13. Jahrhundert basiert. Der allegorisch-personifizierende Bildmodus erweist sich dabei als dominierendes Verfahren eines Bilddenkens, das erst ab 1593 mit Verbreitung von Cesare Ripas Iconologia einer grundlegenden Normierung unterworfen wurde.

Bei dem Versuch, die Entstehung der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bildtheorie und -praxis zu erklären, wurden Personifikationen als Quelle bisher weitgehend übersehen. Dabei kann die Bedeutung allegorischer Verkörperungen als Kulturtechnik für das ausgehende Mittelalter und den Beginn der Frühen Neuzeit, insbesondere im französischen Sprachraum, gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

In einem konsequent medienübergreifenden Ansatz soll an der Personifikation das Spannungsfeld von Bildern, Texten und theatralen Inszenierungen mit seinen entscheidenden Umbrüchen dargelegt werden. Dabei wird offenkundig, dass nicht nur das mittelalterliche, sondern auch das neuzeitliche Bildverständnis ganz wesentlich auf Entwicklungen seit dem späten 13. Jahrhundert basiert. Der allegorisch-personifizierende Bildmodus erweist sich dabei als dominierendes Verfahren eines Bilddenkens, das erst ab 1593 mit Verbreitung von Cesare Ripas Iconologia einer grundlegenden Normierung unterworfen wurde.

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