Christine Brendle: Unsere Welt 2050 (kartoniertes Buch)

Ein Verlag macht Schule - Schüler machen ein Buch Werden wir einmal im Eis auf unsere Wiederkehr warten, werden wir auf den Mond oder sogar in die Zukunft reisen? Werden wir uns in Roboter verlieben und von Wackelpudding nur noch träumen können? Werden unsere Kinder dann im Reagenzglas gezeugt und - perfekt designet - in Brutmaschinen heranwachsen? Werden Atombomben unsere Erde erschüttern, oder werden wir unter tropischer Hitze leiden? Werden wir steinalt, oder gar ewig leben? Wachsen dann in Deutschland Zitrusfrüchte und ist unsere Erde 2050 ein Paradies oder die Hölle für uns? 29 Autoren zwischen 16 und 86 Jahren haben einen Blick in die Zukunft gewagt. Begeben sie sich mit ihnen auf eine spannende und phantasievolle Reise in das Jahr 2050. Am Projekt waren folgende Schülerinnen und Schüler der Walther-Groz-Schule Ebingen beteiligt: Katharina Bodmer, Saskia Dett, Ines Dragon, Eva Hausding, Ann-Kathrin Kerst, Stephanie Längl, Franziska Lorch, Marc Mutter, Angelina Narr, Selina Sauter, Jacqueline Sauter, Rebecca Schick, Tobias Schlagenhauf und Anna Tittelbach

Jeder hat schon Bücher in der Hand gehabt. Sie sind uns seit Kindertagen, spätestens jedoch seit der Schulzeit, vertraut. So glaubt auch jeder zu wissen, wie ein Buch gemacht wird. Der Autor liefert den Text, der Verlag bringt diesen in Form, gestaltet ein Cover dazu und dann wird alles gedruckt. Dann beginnt das große Geldverdienen. Wer hat nicht Harry Potter im Kopf und einen Frank Schätzing im Bücherregal. Okay, das sind zwei von 1,2 Millionen Titeln. Also, längst nicht alle schaffen es auf die Bestsellerlisten. Nicht alle werden reich damit. Und doch wollen manche nichts anderes tun als Bücher schreiben, Bücher machen und Bücher lesen. Bücher machen ist anders, überraschender, geheimnisvoller, vielseitiger, als die meisten denken und vor allem nie langweilig. Das wollte ich jungen Menschen zeigen, ganz praktisch, ganz real. So bin ich für ein Jahr wieder einmal völlig freiwillig und mit großem Vergnügen, in die Schule gegangen. Dort habe ich junge Menschen kennengelernt, die so ganz anders sind, als sie oft in der Öffentlichkeit dargestellt werden. Es waren junge Frauen und Männer die sich voll Begeisterung in das gemeinsame Projekt gestützt haben. Sie waren fleißig, klug und fantasievoll und sehr kreativ. Ich vermute, sie werden dieses gemeinsame Erlebnis nie vergessen und vielleicht werden Sie dieses Buch auch noch 2050 mit Freude in die Hand nehmen, abwägen was wirklich eingetreten ist und was zum Glück nicht. Dazu laden wir viele Leser ein, mit uns gemeinsam, diesen spannenden Blick in die Zukunft zu wagen.