Goetz, Judith/Berg, Anne O/Sanders, Eike: Frauen (E-Book)

eBook - Antifeminismus und die Ethnisierung von Gewalt
ISBN/EAN: 9783957324443
Sprache: Deutsch
Umfang: 220 S., 1.58 MB
Einband: Keine Angabe
Erschienen am 20.04.2020
Auflage: 1/2020
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Antifeminismus will die Errungenschaften der (queer)feministischen Bewegungen zurückdrehen: durch Begriffsumdeutungen, Angriffe auf reproduktive Rechte, Ressourcen und Gleichstellungsmaßnahmen. Akteur*innen der extremen Rechten, Konservative und die "gesellschaftliche Mitte" treffen sich in einer Ideologie von Frauen*hass und LGBTIQ*feindlichkeit. Sie vereint der Wunsch nach einer binären Geschlechterordnung und einer Männlichkeit, die gemeinhin als "toxisch" bezeichnet wird. Antifeminismus kann auch tödlich sein: Der Glaube an männliche Vorherrschaft stellt die Basis für sexualisierte Gewalt, Femizide und Terrorismus dar. Paradoxerweise hat die Rechte "Frauenrechte" dort für sich entdeckt, wo die "weiße Frau als Opfer" eine scheinbar neue Mobilisierungskraft entfalten kann: in Kandel, Chemnitz oder Wien.Wo antifaschistische Kritik diese rassistischen Frauenrechtskämpfe als reine Instrumentalisierung abtut, wird verkannt, dass das Engagement rechter Frauen* auch als Selbstermächtigung funktioniert die jedoch antifeministisch bleibt.Dagegen stellt dieses Buch einen Feminismus, der die patriarchale Ordnung hinterfragt, Männlichkeit nicht heilen will und grundlegend antifaschistisch ist.

  • Kurztext
    • Antifeminismus will die Errungenschaften der (queer)feministischen Bewegungen zuruckdrehen: durch Begriffsumdeutungen, Angriffe auf reproduktive Rechte, Ressourcen und Gleichstellungsmanahmen. Akteur*innen der extremen Rechten, Konservative und die&quote;gesellschaftliche Mitte&quote; treffen sich in einer Ideologie von Frauen*hass und LGBTIQ*feindlichkeit. Sie vereint der Wunsch nach einer binaren Geschlechterordnung und einer Mannlichkeit, die gemeinhin als&quote;toxisch&quote; bezeichnet wird. Antifeminismus kann auch todlich sein: Der Glaube an mannliche Vorherrschaft stellt die Basis fur sexualisierte Gewalt, Femizide und Terrorismus dar. Paradoxerweise hat die Rechte&quote;Frauenrechte&quote; dort fur sich entdeckt, wo die&quote;weie Frau als Opfer&quote; eine scheinbar neue Mobilisierungskraft entfalten kann: in Kandel, Chemnitz oder Wien. Wo antifaschistische Kritik diese rassistischen Frauenrechtskmpfe als reine Instrumentalisierung abtut, wird verkannt, dass das Engagement rechter Frauen* auch als Selbstermchtigung funktioniert - die jedoch antifeministisch bleibt. Dagegen stellt dieses Buch einen Feminismus, der die patriarchale Ordnung hinterfragt, Mnnlichkeit nicht heilen will und grundlegend antifaschistisch ist.

  • Autorenportrait
    • DAS AUTOR*INNEN-KOLLEKTIV "FEMINISTISCHE INTERVENTION" (AK Fe.In) besteht v. a. aus Mitgliedern des Forschungsnetzwerkes Frauen und Rechtsextremismus, der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (FIPU) und des apabiz. Sie betreiben Recherche, Forschung und Analyse und verorten sich dabei an einer Schnittstelle zwischen (antifaschistischem und feministischem) Aktivismus und Wissenschaft.EIKE SANDERS, ANNA O. BERG und JUDITH GOETZ haben zuletzt "Frauen*rechte und Frauen*hass. Antifeminismus und die Ethnisierung von Gewalt" verfasst.

Antifeminismus will die Errungenschaften der (queer)feministischen Bewegungen zurückdrehen: durch Begriffsumdeutungen, Angriffe auf reproduktive Rechte, Ressourcen und Gleichstellungsmaßnahmen. Akteur*innen der extremen Rechten, Konservative und die "gesellschaftliche Mitte" treffen sich in einer Ideologie von Frauen*hass und LGBTIQ*feindlichkeit. Sie vereint der Wunsch nach einer binären Geschlechterordnung und einer Männlichkeit, die gemeinhin als "toxisch" bezeichnet wird. Antifeminismus kann auch tödlich sein: Der Glaube an männliche Vorherrschaft stellt die Basis für sexualisierte Gewalt, Femizide und Terrorismus dar. Paradoxerweise hat die Rechte "Frauenrechte" dort für sich entdeckt, wo die "weiße Frau als Opfer" eine scheinbar neue Mobilisierungskraft entfalten kann: in Kandel, Chemnitz oder Wien.Wo antifaschistische Kritik diese rassistischen Frauenrechtskämpfe als reine Instrumentalisierung abtut, wird verkannt, dass das Engagement rechter Frauen* auch als Selbstermächtigung funktioniert die jedoch antifeministisch bleibt.Dagegen stellt dieses Buch einen Feminismus, der die patriarchale Ordnung hinterfragt, Männlichkeit nicht heilen will und grundlegend antifaschistisch ist.

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