- Autorenportrait
Michael Kumpfmüller, geboren 1961 in München, lebt als freier Autor in Berlin. Im Jahr 2000 erschien mit dem gefeierten Roman 'Hampels Fluchten' seine erste literarische Veröffentlichung, 2003 sein zweiter Roman 'Durst' und 2008 'Nachricht an alle', für den er vor dem Erscheinen mit dem Döblin-Preis ausgezeichnet wurde. Bei seiner Veröffentlichung im Jahr 2011 wurde der Roman 'Die Herrlichkeit des Lebens' zum Bestseller und von der literarischen Kritik hochgelobt. Mittlerweile ist er in 24 Sprachen übersetzt worden. Zuletzt erschienen seine Romane 'Die Erziehung des Mannes' (2016), 'Tage mit Ora' (2018) und 'Ach, Virginia' (2020).
Kumpfmüller, Michael: Mischa und der Meister (gebundenes Buch)
Roman
ISBN/EAN: 9783462054446
Sprache: Deutsch
Umfang: 368 S.
Einband: gebundenes Buch
Erschienen am 18.08.2022
Buchtipps
Ein Buchtipp von Pascal Marschar
Berlin: Student Mischa liest momentan am liebsten Dostojewski, Studentin Anastasia Gogol. Man findet sich charakterlich anziehend und körperlich attraktiv. Eine eindeutige, einfache Sache könnte man meinen, gäbe es nicht einige schwerwiegende Ablenkungen:
Da wäre zum einen Luna, die Mischa zum Abendessen und gemeinsamen Fliegen einlädt. Des weiteren Jeschua, der aufgrund einer lapidaren Bemerkung Anastasias der Erde mal wieder einen Besuch abstattet, sich vorübergehend bei Mischa einquartiert und überall ungefragt Liebe und gute Laune verbreitet. Das wiederum geht einem siebenköpfigen Segelclub mitsamt weißem Pudel zunehmend gegen den Strich.
Was für ein göttliches Tohuwabohu!
Eine wunderbar märchenhaft-groteske Geschichte erzählt Herr Kumpfmüller hier: von junger Liebe, von Nächstenliebe und von der Liebe zur russischen Literatur. Und das sprachlich mit einer Eleganz, als würden Ballett-Tänzer*innen von Magneten gezogen über Wolken gehen.
Da wäre zum einen Luna, die Mischa zum Abendessen und gemeinsamen Fliegen einlädt. Des weiteren Jeschua, der aufgrund einer lapidaren Bemerkung Anastasias der Erde mal wieder einen Besuch abstattet, sich vorübergehend bei Mischa einquartiert und überall ungefragt Liebe und gute Laune verbreitet. Das wiederum geht einem siebenköpfigen Segelclub mitsamt weißem Pudel zunehmend gegen den Strich.
Was für ein göttliches Tohuwabohu!
Eine wunderbar märchenhaft-groteske Geschichte erzählt Herr Kumpfmüller hier: von junger Liebe, von Nächstenliebe und von der Liebe zur russischen Literatur. Und das sprachlich mit einer Eleganz, als würden Ballett-Tänzer*innen von Magneten gezogen über Wolken gehen.
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