Thomas, Aiden: Yadriel und Julian. Cemetery Boys-Neutral (gebundenes Buch)

Alle in Yadriels Familie können entweder heilen oder Geister beschwören. Weil er transgender ist, lassen sie ihn das dazu notwendige Ritual allerdings nicht machen. Um endlich dazuzugehören, zieht er es also mithilfe seiner Cousine Maritza heimlich alleine durch. Es funktioniert und er müsste sich eigentlich freuen, wäre da nicht sein Cousin Miguel, der verschwunden und vermutlich tot ist. Die perfekte Gelegenheit für Yadriel, seiner Familie zu beweisen, dass er ein richtiger „brujo“ ist. Aber bei der Geister-Beschwörung geht etwas schief, und auf einmal steht nicht Miguels Geist vor ihm, sondern der Geist seines ehemaligen Mitschülers Julian. Dieser weigert sich hartnäckig, ins Reich der Toten überzutreten.

In „Cemetery Boys“ geht es hauptsächlich darum, wie Yadriel und sein Umfeld damit umgehen, dass er trans ist. Das Ganze spielt aber in einer Welt mit einigen Fantasy-Elementen, außerdem lernt man viel über Teile der mexikanischen Kultur, vor allem den Dia De Los Muertos. Das Buch hat sich insgesamt leicht lesen lassen, obwohl es ein ernstes Thema behandelt. Ich würde es für alle ab 13 Jahren empfehlen, die sich für das Thema interessieren. (August 2022)