Nadj Abonji, Melinda: Tauben fliegen auf (Jewelcase (für CD/CD-ROM/DVD))

Gelesen von Melinda Nadj Abonji/Melinda Nadj Abonji, Gekürzte autorisierte Lesefassung, 6 CDs
ISBN/EAN: 9783837108477
Sprache: Deutsch
Umfang: 430 Min.
Einband: Jewelcase (für CD/CD-ROM/DVD)
Erschienen am 08.02.2011
€ 24,99
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  • Zusatztext
    • Es ist ein schokoladenbrauner Chevrolet mit Schweizer Kennzeichen, mit dem sie zur allgemeinen Überraschung ins Dorf einfahren, und die Dorfstraße ist wirklich nicht gemacht für einen solchen Wagen. Sie, das ist die Familie Kocsis, und das Dorf liegt in der Vojvodina im Norden Serbiens, dort, wo die ungarische Minderheit lebt, zu der auch diese Familie gehört. Oder, richtiger, gehörte. Denn sie sind vor etlichen Jahren schon ausgewandert in die Schweiz, erst der Vater und dann, sobald es erlaubt war, auch die Mutter mit den beiden Töchtern, Nomi und Ildiko, und Ildiko ist es, die das hier alles erzählt. So auch den Besuch im Dorf, der dann nicht der einzige bleibt, Hochzeiten und Tod rufen sie jedesmal wieder zurück ins Dorf, wo Mamika und all die anderen Verwandten leben, solange sie leben. Zuhause ist die Familie Kocsis also in der Schweiz, aber es ist ein schwieriges Zuhause, von Heimat gar nicht zu reden, obwohl sie doch die Cafeteria betreiben und obwohl die Kinder dort aufgewachsen sind. Die Eltern haben es immerhin geschafft, aber die Schweiz schafft manchmal die Töchter, Ildiko vor allem, sie sind zwar dort angekommen, aber nicht immer angenommen. Es genügt schon, den Streitigkeiten ihrer Angestellten aus den verschiedenen ehemals jugoslawischen Republiken zuzuhören, um sich nicht mehr zu wundern über ein seltsames Europa, das einander nicht wahrnehmen will. Bleiben da wirklich nur die Liebe und der Rückzug ins angeblich private Leben?

  • Kurztext
    • "Eine poetische Autorenlesung bietet Melinda Nadj Abonji. Ihr buchpreisgekrönter Roman 'Tauben fliegen auf' ist zwischen der beschaulichen Schweiz und dem friedlosen Balkan unterwegs, zwischen dem Stimmungszauber der jugoslawischen Kindheitswelt und der Cafeteria am Zürichsee. Eine sehr persönliche und zugleich, vor dem Hintergrund der Migrationsdebatte, doch auch repräsentative Geschichte, die von der Autorin in einem schmeichelnden, weichen, die Stöße und Prellungen der Zwei-Welten-Konfrontation gleichsam abpolsternden Ton vorgetragen wird." www.boersenblatt.net "Anfangs wirkt die Stimme von Melinda Nadj Abonji noch ungelenk, doch bald verfällt man dem Charme der leicht alemannisch gefärbten Vokale, bewundert die Leichtigkeit und die Eleganz der Prosa und des Vortrags." B5 "Stimmungszauber. Eine sehr poetische Autorenlesung bietet Melinda Nadj Abonji. Ihr mit dem deutschen Buchpreis 2010 ausgezeichneter Roman "Tauben fliegen auf" ist zwischen der beschaulichen Schweiz und dem friedlosen Balkan unterwegs, zwischen dem Stimmungszauber der jugoslawischen Kindheitswelt und der Cafeteria am Zürichsee: eine sehr persönliche und zugleich, vor dem Hintergund der Migrationsdebatte, doch auch repräsentative Geschichte, die von der 42-jährigen Schriftstellerin in einem schmeichelnden, weichen, die Stöße und Prellungen der Zwei-Welten-Konfrontation gleichsam abpolsternden Ton vorgetragen wird. Kein väterlicher Fluch lässt die Stimme der Vorleserin laut werden." Buchjournal

Es ist ein schokoladenbrauner Chevrolet mit Schweizer Kennzeichen, mit dem sie zur allgemeinen Überraschung ins Dorf einfahren, und die Dorfstraße ist wirklich nicht gemacht für einen solchen Wagen. Sie, das ist die Familie Kocsis, und das Dorf liegt in der Vojvodina im Norden Serbiens, dort, wo die ungarische Minderheit lebt, zu der auch diese Familie gehört. Oder, richtiger, gehörte. Denn sie sind vor etlichen Jahren schon ausgewandert in die Schweiz, erst der Vater und dann, sobald es erlaubt war, auch die Mutter mit den beiden Töchtern, Nomi und Ildiko, und Ildiko ist es, die das hier alles erzählt. So auch den Besuch im Dorf, der dann nicht der einzige bleibt, Hochzeiten und Tod rufen sie jedesmal wieder zurück ins Dorf, wo Mamika und all die anderen Verwandten leben, solange sie leben. Zuhause ist die Familie Kocsis also in der Schweiz, aber es ist ein schwieriges Zuhause, von Heimat gar nicht zu reden, obwohl sie doch die Cafeteria betreiben und obwohl die Kinder dort aufgewachsen sind. Die Eltern haben es immerhin geschafft, aber die Schweiz schafft manchmal die Töchter, Ildiko vor allem, sie sind zwar dort angekommen, aber nicht immer angenommen. Es genügt schon, den Streitigkeiten ihrer Angestellten aus den verschiedenen ehemals jugoslawischen Republiken zuzuhören, um sich nicht mehr zu wundern über ein seltsames Europa, das einander nicht wahrnehmen will. Bleiben da wirklich nur die Liebe und der Rückzug ins angeblich private Leben?

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